Darum bin ich bei LES

LES steht wie kaum eine andere Vereinigung für den Austausch zwischen Industrievertretern und Anwaltschaft. Die Mitgliedschaft ist persönlich und nicht unternehmensgebunden, so dass jede und jeder Einzelne frei ist, über den Tellerrand hinauszublicken. Auf diese Weise können wichtige Themen rund um den Gewerblichen Rechtsschutz und das Lizenzvertragsrecht für alle gewinnbringend und frei von Positions- und Interessensbedingten Stereotypen beleuchten werden. Abgerundet wird das Ganze durch anspruchsvolle und zugleich unterhaltsame wissenschaftliche Tagungen mit hinreichend Zeit zum Networking, sowie einer einzigartigen Modulreihe zur praxisnahen Ausbildung im Lizenzvertragsrecht. Auf diese Weise schafft die LES einen großen Mehrwert für den beruflichen Alltag, und ich trage sehr gerne als Vorstandsmitglied und derzeit Präsident meinen Teil hierzu bei.

Ich bin Mitglied der LES, da die LES einen hervorragenden Austausch mit Experten im Bereich Patent und Lizensierung bietet. Der Austausch erlaubt mir, meine Erfahrungen zu erweitern, aber auch gleichzeitig meine Erfahrungen an andere weiterzugeben. Zusätzlich durch den Dachverband der LES, die LESi erfolgt dieser Austausch ebenfalls auf internationaler Ebene. Im Vorstand der LES engagiere ich mich, da ich der Überzeugung bin, dass man nicht immer nur konsumieren sollte, sondern auch durch ehrenamtliche Arbeit etwas an die Gemeinschaft zurückgeben sollte.

LES ist ein sehr praxisnahes Netzwerk von Lizenzexperten auf der ganzen Welt. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen auf hohem Niveau und die immer wieder möglichen Treffen machen mir als Technologievertragsrechtler großen Spaß und bringen mich weiter. Darum engagiere ich mich für den Ausbau dieses Netzwerkes.

Als Quantum-Expertin in IP-Streitigkeiten inspiriert mich bei der LES der interdisziplinäre Austausch zwischen Patentanwälten, Litigation-Anwälten, Juristen mit Schwerpunkt in Schiedsverfahren, Kartellrechtlern und IP-Anwälten. Ich bin daher seit 2003 bei der LES aktiv und meine Lernkurve ist immer noch ausgesprochen hoch. Ich freue mich, als Vorstandsmitglied ökonomische Aspekte in die LES mit einzubringen und muss schmunzeln, wenn ich als die „Exotin, die rechnen kann“ bezeichnet werde. Nicht zu vergessen der internationale Aspekt durch die Vernetzung mit anderen lokalen LES Vereinen und LES International. Es macht einfach Spaß, mit verschiedenen Experten auf hohem Niveau zu diskutieren.

LES sorgt mit seiner Modulreihe dafür, dass jeder Interessierte aus der Wirtschaft, Anwaltskanzlei oder Universität die Grundzüge des Lizenzwesens von erfahrenen Praktikern lernen kann. Damit ermöglicht LES, dass sich Vertragsparteien im Technologietransfer auf Augenhöhe begegnen können. In Kombination mit den Tagungen der LES - national wie international - bildet sich so eine Community von Fachleuten auf diesem Spezialgebiet. Dafür engagiere ich mich gern.

Ich engagiere mich bei LES Deutschland, weil mich Patentlizenzen seit meiner Master Thesis 1988 an der amerikanischen Duke University, School of Law, beschäftigen. Überdies wird die Patentverwertung gerade in Deutschland noch immer unzureichend bearbeitet, denn immer noch meinen nicht wenige z. B. unserer TUM-Start-ups, schon die Erlangung eines Patents sei ein wirtschaftlicher Erfolg, aber das stimmt nicht. Stattdessen braucht es für jedes Patent angesichts seiner Kosten einen belastbaren Business Case, und eine wichtige Option dabei sind eben Lizenzverträge. Diese interessieren mich bis heute, denn gute Verträge können Rechtsfrieden sichern – wenn sie denn gut gemacht sind. Wie man das im internationalen Kontext löst, ist ein Kernthema der LES.

Wir LES-Mitglieder schaffen ein IP-Netzwerk auf nationaler und internationaler Ebene. Mit unseren Frühjahrs- und Herbsttagungen schaffen wir hochklassigen Einblick in aktuelle Themen im Umfeld IP. Ich engagiere ich mich dafür, dies aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Als Kartellrechtlerin weiß ich um die Wichtigkeit, das Spannungsfeld zwischen den Ausschlusswirkungen Geistiger Eigentumsrechte und deren rechtskonformer Ausübung im Wettbewerb richtig einzuschätzen. Bei meiner Arbeit für und mit LES begeistert mich der fachübergreifende Fokus des Netzwerks, die Aktualität und das Niveau der Diskussion und die vielen Denkanstöße, die ich daraus für meine Beratungsarbeit ziehen kann.

Ich habe mich bei LES seit 1979 engagiert, weil mir schon seit meiner Zulassung als deutscher Patentanwalt (1972) stets die „freundliche Seite“ von Patenten, nämlich als Vehikel für Technologietransfer zu dienen, besonders am Herzen gelegen hat.

Es war mir immer wichtig, die in den Unternehmen tätigen Lizenzfachleute in unserer Vereinigung zusammen zu bringen, um es ihnen zu ermöglichen, ihre Erfahrungen (heute würde man sagen „best practices“) auszutauschen und dadurch die Professionalität dieses Bereiches insgesamt zu fördern.

Mit Lizenzen habe ich 1978 meine Berufspraxis in der Industrie begonnen. Das gesamte Feld des Geistigen Eigentums und das Wirtschaftsrecht mit allen Facetten kam über die Jahre hinzu. Bei LES bin ich seit 1983 Mitglied – weil es keine andere Organisation gibt, die sich in erster Linie auf das Recht der Vergabe von Benutzungsrechten/Lizenzen und des Technologietransfers fokussiert. Von Anfang an und bis heute begeistert mich der internationale Charakter von LES mit Landesgruppen in allen relevanten Ländern/Regionen.

Ich habe selten so viele uneigennützig hilfs- und kooperationsbereite Kollegen kennengelernt wie im Kreis der LES-Family.

Bei LES hat mich die internationale Expertise in dem spannenden und für unsere Industrie so wichtigen Bereich der Lizenz-Transaktionen stets fasziniert.

LES lebt von der Vielfalt, und zwar in allen Ebenen, national und international, Industrie, akademischer Bereich und Anwälte, mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Erfahrungen. Durch den gegenseitigen, nationalen und internationalen Austausch in allen Ebenen kann jedes einzelne Mitglied der „LES-Familie“ lernen, Erfahrungen sammeln, sich weiterentwickeln, aber auch entsprechende Erfahrungen weitergeben, insbesondere um ein gegenseitiges Verständnis zu fördern. Jeder LES-Tag, den ich in den letzten 20 Jahren erleben durfte, war ein Gewinn.

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